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1000 Fragen an mich selbst - Teil 15


1000 Fragen an mich selbst #15

281: Malst du oft den Teufel an die Wand?
Eher selten mal und dann in der Regel weil ich mich gegen etwas sträube oder ich bereits schlechte Erfahrung mit etwas gemacht habe.



282: Was schiebst du zu häufig auf?
Momentan nichts. Ich bin jemand, der im Vorfeld fast alles vorbereitet. Da bin ich ziemlich gut organisiert. Lange Zeit habe ich es allerdings immer aufgeschoben, etwas für mich zu tun. Das hat sich in den letzten Monaten sehr verändert.

283: Sind Tiere genau so wichtig wie Menschen?
Ja, sind sie.



284: Bist du dir deiner selbst bewusst?
Nein. Nur sehr selten. Daher bin ich immer mal wieder über positive Kritik/Lob überrascht. Ich arbeite allerdings daran, mir selbst gegenüber mehr Achtsamkeit anzugedeihen. 



285: Was war ein unvergesslicher Tag für dich?
Tatsächlich bemühe ich mich darum, dass jeder Tag unvergesslich wird. Gelingt mir leider nicht immer. Ich versuche besondere Momente in mich aufzusaugen. Manchmal schaffe ich es sogar sie zu notieren. Sollte ich wohl öfter mal wieder machen...


286: Was wagst du dir nicht einzugestehen?
Da gibt es eigentlich nichts. Ich reflektiere so ziemlich alles. Wenn vielleicht eigene Fehler. Aber auch da werde ich zunehmend besser. Hoffe ich zumindest.


287: Bei welcher Filmszene musst du weinen?
Die Frage ist eher bei welchem Film ich nicht weinen muss...


288: Welche gute Idee hattest du zuletzt?
Ich habe andauernd gute Ideen für mich und mein Leben. Dinge, die mir den Alltag erleichtern, Probleme oder Schwierigkeiten mit den Kindern minimieren.


289: Welche Geschichte würdest du gerne mit der ganzen Welt teilen?
Warum ein Großfamilienleben so toll sein kann und wie wertvoll Geschwisterbeziehungen fürs ganze Leben sind. Für meine Masterarbeit musste ich bereits sehr dafür kämpfen, da Geschwisterbeziehungen im wissenschaftlichen Bereich meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung bekommen. 




290: Verzeihst du anderen Menschen leicht?
Jein. Aber ich weiß, dass verzeihen etwas ist, das man in erster Linie für sich selbst tut. Außerdem mache ich selbst viele Fehler und möchte, dass mir verziehen wird. Daher ist es mein stetiges Bemühen. Bei manchen Dingen fällt es mir allerdings sehr schwer und das verzeihen braucht etwas mehr Zeit.




291: Was hast du früher in einer Beziehung getan, tust es heute aber nicht mehr?
Mich selbst zu verstellen, so wie der andere mich haben will.




292: Was hoffst du, nie mehr zu erleben?
Eine Geburt, die nicht selbstbestimmt verläuft. Es gibt eigentlich nichts, das ich so sehr fürchte, dass ich es nicht irgendwie bewältigen könnte. 




293: Gilt für dich das Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“?
Ja! Gerade in der Erziehung tut das gut. Ich habe als Kind vieles gemacht, von dem ich froh bin, dass meine Eltern es nicht wissen. Für mich waren das lehrreiche und wichtige Momente. Die möchte ich meinen Kindern auch ermöglichen. Wie soll man eine Persönlichkeit basierend auf eigenen Entscheidungen entwickeln, wenn man bei allem überwacht wird und es keine Geheimnisse gibt? 


Zu viert auf dem Trampolin...tststs

294: Wie wichtig ist bei deinen Entscheidungen die Meinung anderer?

Semiwichtig. Insofern, dass mir die Meinung anderer hilft, meine Entscheidung zu festigen.



295: Bist du ein Zukunftsträumer oder ein Vergangenheitsträumer?
Definitiv Zukunftsträumer. Aber auch Vergangenheitsverarbeiter. Denn nur wer seine Vergangenheit annehmen kann, wird seine Zukunft erfolgreich gestalten können. Wenn man gute Zukunftsvisionen hat, weiß man genau woran man arbeiten kann und möchte. 


296: Nimmst du eine Konfrontation leicht an?
Jein, ich gehe einer Konfrontation meist lieber aus dem Weg. Ich habe aber auch keine allzu großen Schwierigkeiten mich ihr zu stellen, wenn ich mich denn überwinde. Ich mag klare Verhältnisse und die bekommt man bei einer Konfrontation in der Regel. Also ich bekomme zum Beispiel lieber gleich eine Absage, als jahrelang auf etwas zu hoffen, was vermutlich nie eintritt.




297: In welchen Punkten unterscheidest du dich von deiner Mutter?
In vielen Dingen. Meine Mutter konnte nur selten nein sagen und hat sich damit oft selbst überfordert. Ich dagegen könnte öfter mal ja sagen.... und während meine Mutter leicht nachgibt, bin ich eine Kämpfernatur. Sie möchte auch immer gerne alles perfekt haben und ich höre am liebsten mit etwas auf bevor es perfekt ist. Beziehungsweise möchte ich lieber Freude am Leben haben, als andere mit Perfektionismus zu beeindrucken. Und was ist überhaupt perfekt?  Für mich sind Fehler eine wichtige Lernquelle, die zum Leben gehören und zu denen ich stehen möchte, auch wenn es nicht immer leicht fällt. Mittlerweile leidet meine Mutter an einer bipolaren Störung. Das ist für mich Zeichen genug, ihr nicht in allem nachzueifern. Dennoch ist sie eine sehr wichtige Person für mich. 




298: Wo bist du am liebsten?
Am Meer oder im Wald. Also eigentlich überall in der Natur. 


299: Wirst du vom anderen Geschlecht genug beachtet?
Darüber mache ich mir ehrlich gesagt gar keine Gedanken. Ich bin seit fast 17 Jahren verheiratet.
 


300: Was ist dein Lieblingsdessert?

Süß und fruchtig. Ich liebe Tiramisu (mit Caro, weil kein Kaffee) aber wenn es verschiedene Kuchen/Torten gibt, wähle ich immer eine fruchtige Variante. Habt ihr schon mal versucht Früchte in Tiramisu einzuarbeiten? Wenn ja welche und wie?  Ich habe mich bis jetzt nicht getraut. Könnte mir aber Erdbeeren oder Blaubeeren gut dazu vorstellen.



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